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SMRT - Auslegungs-, Teillast- und Optimierungsrechnungen für Resorptionsanlagen
Simulation Mixture Resorption Tool

Mit dem Programm „SMRT“ sollen Auslegungs-, Teillast- und Optimierungsrechnungen für Resorptionsanlagen ermöglicht werden. Diese können für verschiedene thermodynamische Randbedingungen untersucht werden.
Steckbrief
Werkzeugtyp | Planung, Analyse, Bilanzierung/Optimierung |
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Laufzeit | Januar 2013 - Januar 2015 |
Kürzel | SMRT |
Schwerpunkte |
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Projektbeschreibung
Entwicklung eines Simulationsprogrammes zur Berechnung einer Resorptionskältemaschine für Auslegungs-, Teillast- und Optimierungsrechnungen. Das Verbundprojekt wird von der TU Dresden und der Makatec GmbH in der Laufzeit von Januar 2013 bis Januar 2015 durchgeführt.
Projektziel, Forschungsgegenstand
Resorptionsanlagen zu berechnen, erfordert ein eigenständiges Simulationsprogramm, mit dem neben thermodynamischen Zustandsgrößen auch das dynamische Verhalten mit entsprechender Genauigkeit nachgebildet werden kann. Hierfür wird im Rahmen des Forschungsprojekts "ResoFreeze: Neuartiges Anlagenkonzept zur Kältelieferung mit KWKK" eine Resorptionsanlage an der TU Dresden errichtet und verschiedene Lastzustände nachgestellt. Mit Hilfe der gewonnenen Messwerte kann ein parallel zum Aufbau der Anlage erzeugtes Simulationsprogramm validiert werden. Ziel ist es, mit Hilfe des validierten Programmcodes, Resorptionsanlagen auszulegen, diese zu Optimieren und Aussagen über das Teillastverhalten zu gewinnen. Durch den angestrebten modularen Aufbau des Programmes sollen auch Rückwirkungen auf das System, durch variable Rückkühltemperaturen und eingesetzte Eisspeicher simuliert werden können.
Zwischenergebnisse
Zunächst wurde eine Datenbasis für die Berechnung der thermodynamischen Stoffeigenschaften geschaffen, mit der die Eigenschaften des Absorptionsgemisches Wasser-Ammoniak, von Wasser und von verschiedenen Kühlsolen schnell und genau berechnet werden können. Erste einfache Modelle zur Beschreibung und Berechnung der Eigenschaften von Bauteilen wurden erstellt. Daneben wurde eine Berechnungsbasis für die Anlageneigenschaften im quasistationären Fall geschaffen.
Nächste Schritte, Perspektiven
Der bisher entstandene Programmcode wird hinsichtlich evtl. Fehler durchsucht, Modelle zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens identifiziert, bewertet und programmiert. Der nächste Schritt ist die erste Simulation eines instationären Prozesses mit Hilfe der erstellten Software. Diese soll anschließend im Sinne einer möglichst einfachen Handhabung für weitere Benutzer angepasst und durch das Hinzufügen weiterer Größen und Bauteile erweitert werden.