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29. Jun 2012 - Grundsteinlegung des PIK-Forschungsneubaus auf dem Potsdamer Telegrafenberg

Kurz�bersicht
Neben den historischen Hauptgebäuden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aus dem vorletzten Jahrhundert entsteht ein energetisch optimierter Neubau mit ganz eigenem Gesicht. Das Bauvorhaben wird vorwiegend aus Brandenburger Landesmitteln finanziert. Die energetische Optimierung des Neubaus sowie die Variantenanalyse zum Campus-Energiekonzept werden vom BMWi im Rahmen der Forschungsinitiative EnEff:Stadt gefördert. Mit der Grundsteinlegung für den außergewöhnlichen Neubau feierte das PIK am 20. Juni zugleich sein 20jähriges Jubiläum.
Ausf�hrliche Beschreibung
Vor Baubeginn wurden bereits die notwendigen städte- und landesbaupolitischen Rahmenbedingungen geschaffen. Als erster Meilenstein wurde Ende 2011 ein Gebäude- und Anlagenmodell für die energetische Simulation erstellt. Bis zur Fertigstellung des Baus Mitte 2015 werden unter anderem Lastanalysen für verschiedene Ausbaustufen und Ausstattungskonzepte sowie eine Variantenuntersuchung zu den Übertragungs- und Speichermöglichkeiten der Abwärme durchgeführt.
Die moderne Holzfassade und der einem Kleeblatt ähnliche Grundriss sollen den Bau weniger wuchtig wirken lassen und ihn zwischen den vielen Bäumen des Telegrafenbergs fast unsichtbar machen. So wird das Ensemble der Altbauten nicht gestört. Im Inneren des vom Land Brandenburg und von der Bundesregierung mit insgesamt rund 17 Millionen Euro finanzierten Gebäudes wirkt innovative Technik. Geplant ist etwa, die enorme Abwärme des für Klimasimulationen eingesetzten Großrechners zu nutzen. Für die Dämmung der Außenwände werden verschiedene Methoden verwendet, deren unterschiedliche Effizienz über Jahre hinweg von der Technischen Universität Dresden beobachtet wird.